Der Posaunenchor

Der Posaunenchor
durchschreitet das Kirchentor,
mit festlichen Tönen
den Sonntag zu krönen.

Mit Ergriffenheit
zu beten bereit
zeigt sich aufgeschlossen
der Mensch Gott dem Großen.


Ute Pesch
Sonntag, 25. Juli 2021
Haus Schönblick

 



Die Engel

Die Engel im Himmel
auf Erden walten.
Für uns sind sie unsichtbare Gestalten,
die uns bei Tag und bei Nacht begleiten
uns einen Platz im Jenseits bereiten,
von wo man sieht
ein großes Gebiet
und dankbaren Sinnes niederkniet.


Ute Pesch
2021

 




Die Seele ist so voll von Bildern

Die Seele ist so voll von Bildern.
Willst du wissen was sie schildern?
Viele sind es an der Zahl.
Worauf fällt jetzt meine Wahl?

Auf die Dielentreppenstufen,
wo ich hörte Vögel rufen.
Sah die graumelierte Katz,
ja, das war mein Lieblingsplatz
.


Ute Pesch
2021


 


Wo kommt eine Sprache her?

Hab‘ darüber nachgedacht,
das war auch mal angebracht:
Wo kommt eine Sprache her?
Wer hat sie erfunden, wer?

Sprache, diese Menschenlaute,
mal ganz fremde, mal vertraute,
ist durchaus ein Phänomen,
nicht so einfach zu verstehn.


Ute Pesch
2021


 

 



Fragen                                

Wo komm ich her, wo geh ich hin?
Was ist des Menschenlebens Sinn?
Das fragen nicht nur Philosophen
im Frieden und bei Katastrophen.

Steht irgendwo die Himmelsleiter?
Sind Engel unsere Begleiter?
Erhalten Antwort die, die beten?
Was sagen dazu die Propheten?


Ute Pesch
2021




Das Gedächtnis

Wir haben ein Gedächtnis,
das alles registriert
als ewiges Vermächtnis,
was lebenslang passiert,
verschlossen allgemein.
Es kann verworren sein,
erheiternd, auch beladen
mit ungelösten Fragen,
kein unbeschriebenes Blatt,
das jeder in sich hat.


Ute Pesch
2021

 




Die menschliche Hand

Die menschliche Hand
sei geschickt, sei gewandt,
damit sie uns dient,
wie es sich geziemt.

Sie kann malen und schreiben,
ein Handwerk betreiben,
kann nähen und flicken,
kann häkeln und stricken,

sich zum Schwur erheben,
den Segen geben,
kann öffnen die Türen
und musizieren.

Drum lobet die Hand
mit Herz und Verstand,
wozu es mich drängt,
weil so viel an ihr hängt!


Ute Pesch
2021

 



Unsere Augen

Unsere Augen, die doch klein,
fangen große Weiten ein.
Lasset euch davon beglücken!
Schwerelos sie überbrücken
Osten, Westen, Norden, Süden,
ohne dabei zu ermüden.
Wunderwerke sind die Augen,
die zur Nahsicht, Weitsicht taugen,
auch noch Farben unterscheiden
beim Zusammenspiel der beiden.


Ute Pesch
2021

 

 



Vorösterlich

Vorösterlich die Nacht erhellt,
das wolkenlose Himmelszelt,
der Vollmond. Rund ist sein Gesicht.
Sah es einmal das Kreuzgericht,
danach das Auferstehungsglück?
So lange liegt das jetzt zurück,
ist dennoch immer Gegenwart,
in dem Gedächtnis aufgespart
für alle ewig lange Zeiten,
die unaufhaltsam vorwärtsschreiten.


Ute Pesch
Ostern 2021



 

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Die irdische Vergangenheit
beansprucht eine lange Zeit.
Die Gegenwart? Sekunden nur
tickt sie auf unsrer Weltenuhr.

Die Zukunft hält sich noch bedeckt.
Ob sie uns glücklich macht, erschreckt?
Sie fließt hinein in Ewigkeit,
doch wird auch sie Vergangenheit!


Ute Pesch
Frühjahr 2021

 

 



Gott ist nicht stolz!

Gott ist nicht stolz!
ER will sterben am Holz
der Demütigung.
Zur Beseeligung
der Menschenherzen
erleidet ER Schmerzen.
Die größte Tat,
die man je gesehen hat!


Ute Pesch
Fastenzeit 2021


 


Engel

Bei uns, aber unsichtbar
leben sie ganz wunderbar:
Engel werden sie genannt,
aus der Bibel uns bekannt,

welche ihre Gaben nützen,
uns zu helfen, uns zu schützen,
warten stets auf unsren Ruf:
Kommt zu uns zu dem Behuf,

Schmerzen, die uns so behindern,
mal zu heilen, mal zu lindern.
Geht dem Schöpfergott zur Hand,
dafür seid ihr hier im Land!

Engel, die auf Erden leben,
statt sie zu betreten, schweben.
So stellt sie der Künstler dar,
als ein Teil der Engelschar,

malt sie auch so, wie sie singen,
Instrumente lassen klingen,
oder blasend die Posaunen.
Laßt uns über Engel staunen!


Ute Pesch
Winter 2021

 



Ein Regenbogen
 
Ein Regenbogen, hoch und schön,
war zu der Mittagszeit zu sehn.
Ein Friedenszeichen
ganz ohnegleichen
sollt‘ heut für uns am Himmel stehn
mit Farben, die zwar bald vergehn,
hier aufgeschrieben nicht verbleichen!

 

Ute Pesch
Winter 2021

 
 



Die Ikone

Man hat sie kürzlich mir geschenkt,
die Gottesmutter als Ikone,
die jetzt an meiner Türe hängt,
zu segnen alle, wo ich wohne.

Das Jesuskind auf ihrem Arm
hält sie umschlungen zärtlich, warm.
Es wird die ganze Welt erlösen.
Noch weiß es nichts von allem Bösen,

muß sich wie jeder Mensch entfalten
und sich an die Gebote halten,
als Gott dort aufgezogen werden,
wo Eltern lebten hier auf Erden,

die ihn bewahrten vor Gefahren
in seinen Kindheits–Jugendjahren.
Dann ging als Lehrer er herum,
berichtet's Evangelium.

So wissen wir, was er gemacht,
wenn wir es lesen mit Bedacht.
Er zeigt zur Himmelstür den Pfad.
Schon Viele er gerettet hat.

 

Ute Pesch
Januar 2021

 

 



Wahre Lebenskunst

Außen trübe, innen hell
ist mein Lebenslicht zur Stell.
Es erlischt nicht in dem Dunst.
Das ist wahre Lebenskunst.

Ja, nach oben soll man streben,
wo die guten Geister leben,
wo der Schöpfer ist zu finden.
Mit IHM will ich mich verbinden!


Ute Pesch
Oktober 2020



Ein Echo

Der Himmel ist voll Klang,
der Engel Chorgesang.
Man liebt das Musizieren,
das geistige Vibrieren,
wenn Harfen und Trompeten
begleiten dort das Beten. 
Ein Echo ist das Wirken
in irdischen Bezirken.


Ute Pesch
2020


 

 



Was die Himmel uns gönnen

Wer ist hinlänglich
dafür empfänglich,
zu hören,  zu sehn
das Himmelsgeschehn?

Das Künstlergenie
erhält Energie
uns vermitteln zu können,
was die Himmel uns gönnen!


Ute Pesch
2020



Mittagsruhe

Mittagsruhe!
Außer mir
sieht man keine Menschen hier
auf den Straßen, in den Gassen.
Niemand will das Haus verlassen,
weil die Sonne heftig brennt,
wie man’s noch vom Sommer kennt.
Man macht sich’s im Haus bequem,
wo die Kühle angenehm.
Ein Zitronenfalter geht 
nieder auf dem Blumenbeet,
wo man dazu ist bereit,
ihm zu schenken Süßigkeit.


Ute Pesch
2020

 




Ich denke ans Danken

Ich denke ans Danken!
Ans Danken, wofür?
Zu öffnen die Schranken,
zu öffnen die Tür
für das geistige Meer,
denn es ist nicht leer!
Dort leben die Wesen,
von ihnen zu lesen
als Offenbarung.
Des Geistes Nahrung,
daß unvergesslich,
was unermeßlich
mit Güte gefüllt,
uns jetzt noch verhüllt,
verspricht nicht zu viel,
ist des Lebens Ziel!


Ute Pesch
2020



 

Der Tag sich neigt

Der Tag sich neigt,
der Mond aufsteigt,
ist in der Tat
ein kleines Rad
der Weltenuhr,
verfolgt die Spur,
die festgeschrieben.
Von wem getrieben?
Von wem kalkuliert?
Von wem geführt?



Ute Pesch 
Sommer 2020

 




Das Sonnenlicht 

Wie gut, wie gut, wie gut,
das Sonnenlicht uns tut!
Es regt die Lebensgeister an,
wie's dieses immer hat getan,
läßt komponieren, singen, dichten,
läßt Dankgebete richten.
So viel auf Sonnenlicht beruht!


Ute Pesch
Sommer 2020



 

Bimm, bamm, bimm, bamm

Bimm, bamm, bimm, bamm,
zu uns durch die Lüfte kam.
Seid im Herzen angerührt,
Sonntag wird heut' zelebriert!

Glocken rufen: "Arbeitsfrei!
Dieser Tag gewidmet sei
Gottes heil'gem Testament,
das den Weg zum Himmel kennt.

Bimm, bamm, bimm, bamm,
freut euch, der Erlöser kam.
Er wird trocknen alle Tränen,
wie die Schriften es erwähnen!"

Ute Pesch
Sonntag, 5. Juli 2020

 




Die Erde rollt

Die Erde rollt,
von Gott gewollt,
so wie ein Ball
durch's Weltenall.

Sie hält uns fest,
mitgehen läßt
auf ihrem Rund,
voll Leben, bunt

durch Raum und Zeit,
unendlich weit.
Mit Seele und Geist
man durchs Weltall reist!


Ute Pesch
Juni 2020



 

Der Pfingstgeist naht

Der Pfingstgeist naht,
verteilt die Saat
der guten Tat!

Der Pfingstgeist fließt,
damit sie sprießt,
notwendend ist!

Der Pfingstgeist rührt
uns an, man spürt,
daß ER uns führt

als Geist vom Höchsten
gesandt, uns zu trösten,
gibt Kraft uns Erlösten!


Ute Pesch
Mai 2020

 




Gottes Schöpfungsenergien

Gottes Schöpfungsenergien
unentwegt durchs Weltall ziehn,
große Sterne zu gestalten
und sie lange zu erhalten.

Gottes Phantasie erdenkt
das, womit er uns beschenkt.
Was wir nennen die Natur,
hat von IHM die Grundstruktur.

Tiere, die den Urwald füllen,
hört man stampfen, hört man brüllen,
solche, die die Luft beleben,
sieht man fliegen oder schweben.

Unterirdisch ist schon lange
manches Höhlentier zugange.
Vieles in Gewässern treibt
winzig, oder schwer beleibt.

Lebensformen, Trillionen,
jedes Element bewohnen.
Ich laß die Gedanken schweifen,
um den Bruchteil zu begreifen.


Ute Pesch
2020




Lilien

Was die Lilien betrifft,
so steht in der heil’gen Schrift,
ausgesagt vom Herrn, der mächtig:
Lilien auf dem Feld sind prächtig,
weil der göttliche Erfinder
will erfreuen Seine Kinder!


Ute Pesch
2020

 



Vergißmeinnicht

Vergißmeinnicht kommt in Sicht.
Man von jeher davon spricht,
daß im kleinen blauen Kleid
rastet die Bescheidenheit,
gar nicht auf den Stolz erpicht.

 

Ute Pesch
2020

 



Ostern 

Kirchenglocken werden klingen,
uns zu mahnen, daß wir singen,
uns erinnern ans Gebet,
wo man geht und wo man steht!

Ostern! Christus ist erstanden!
Glücklich die, die zu IHM fanden.
ER, der hat besiegt den Tod,
steht uns bei in unsrer Not!


Ute Pesch
2020

 

 



Misteln

Eine schwere Last
trägt der lange Ast.
Misteln, groß und klein,
fristen hier ihr Sein.
Was da protzt
nicht nur schmarotzt!
In der Mistel Heilkraft steckt,
schon vor langer Zeit entdeckt.
Weise Kelten, die Druiden,
hatten sich dafür entschieden,
nur mit goldnen Sichelklingen
Mistelernten einzubringen.


Ute Pesch
2020


 

Forsythien

Noch vor dem Blättergrün
Forsythien gelb erblühn,
wie es im Frühling Brauch.
Ich liebe diesen Strauch!

Er stand am Gartentor
und flüsterte ins Ohr
des Kindes, daß vorbei
der kalte Winter sei!

Im Strickjäckchen, dem roten,
sah ich beglückt den Boten
der österlichen Zeit
und hab' mich sehr gefreut!


Ute Pesch
2020

 




Der Mond, halbiert

Der Mond, halbiert
vorbei spaziert
in aller Ruh,
nimmt ab, nicht zu.

Er hilft der Erde, sich zu drehn,
doch das ist ihm nicht anzusehn.
Der Schöpfer schreibt ihm vor Gesetze,
weist Himmelskörpern ihre Plätze,

bewahrt die Leuchte vor dem Fall
von ihrem Ort im Weltenall,
was unser Mond, der jetzt halbiert,
mir deutlich vor die Augen führt.

 

Ute Pesch
2020



Der Kirchturm

Der Kirchturm in den Himmel ragt,
doch nicht nach deinem Glauben fragt,
obwohl sein Finger hochgereckt
bei Häusern, welche rot gedeckt.

Der Kirchturm, jeden Ortes Mitte,
läßt mich bedenken, welcher Schritte
es einst bedurfte, bis er stand.
Sind die Erbauer noch bekannt?

Sind wir noch heute darauf stolz,
wie sie bearbeiteten Holz,
und deckten Kirche, Kirchturmdach?
“Gefährlich!”, fühl’ ich’s ihnen nach.

Der Kirchturm auf zum Himmel zeigt,
besorgt, daß unsre Seele steigt
empor zu Gottes Heimatwelt.
Sie sei das Ziel, nur dieses zählt!


Ute Pesch
10. September 2019

 



 

Glockenläuten

Glockenläuten
will bedeuten:
Wochenende,
ruht, ihr Hände!

Glockenläuten
will bedeuten:
Sonntag sei,
fühlt euch frei!

Glockenläuten
will bedeuten:
Denket nach,
was Gott sprach!

Glockenläuten
will bedeuten:
Himmelwärts
erheb dein Herz!

Glockenläuten
will bedeuten:
Laß dich drängen
zu Gesängen!

Glockenläuten
will bedeuten:
Feierlich
erhebe dich!


Ute Pesch
26. August 2019

 



Die Taube

Die Taube ruft ganz laut: “Gruh, gruh,
nun hört mir einmal richtig zu!
Ich bin ein wichtiges Symbol
des Heil'gen Geistes, der zum Wohl
der Menschheit diese Welt umweht,
was in den alten Schriften steht.
Die Sanftmut ist mein Attribut,
drum werdet sanft, dann seid ihr gut.”
Ich höre diese Taube rufen,
erklimmend einer Treppe Stufen.


Ute Pesch
Sonntag, 30. Juni 2019


 


Der Turm

Der alte Wachtturm, rund gemauert,
was hat er alles überdauert!
Er hat vernommen Kriegsgeschrei,
doch jeder Krieg ging mal vorbei.
Er hat gesehn, wie Häuser brannten
und Menschen um ihr Leben rannten,
wie Wiederaufbau ist geschehn.
Der Turm kann Fachwerkhäuser sehn,
die in den Zeiten sind entstanden,
als die Bewohner Ruhe fanden.
Ich stelle mir den Wächter vor,
der hier posaunte: “Schließt das Tor!”,
doch auch, daß man es offen läßt,
ein Adeliger kommt zum Fest.
Man hat gefangen und befreit
beim Auf und Ab der langen Zeit.
So denke ich darüber nach
beim Turm mit rotem, spitzen Dach.

Ute Pesch
27. Juni 2019

 




Ostern
 

Der Auferstandene

Die weißen Wolken wissen noch heute:
Der Auferstandene blieb keine Beute
derer, die IHN getötet hatten:
Sein Leib warf keinerlei dunkle Schatten.
Schön war das göttliche Angesicht,
überstrahlte den Kosmos mit Seinem Licht.
So soll es sein, wenn ER wieder erscheint,
die erlösten Seelen mit sich vereint.
Sehen wir dem mit Freude entgegen.
Die soll uns täglich jetzt schon bewegen!



 

Frieden wird sein

Engel kommen am Himmel zusammen.
Ihre Augen, sie leuchten wie Flammen,
indessen sie voller Ehrfurcht besprechen:
Die alte Zeit wird zusammenbrechen.
Frieden wird sein auf der ganzen Welt,
die uns dann endlich von Herzen gefällt.


Ute Pesch
April 2019 

 


 

Die Landschaft des Allgäus

Höfe, von Bauern erhalten,
die Landschaft des Allgäus gestalten.
Kirchen, Wegkreuze, Kapellen
von altersher sind die Stellen,
wo Menschen sich betend darauf verlassen,
daß göttliche Gnade sie wird erfassen,
sie in den Himmel zu leiten
und Engel sie dabei begleiten.


Ute Pesch
April 2019

 


Orgelklänge

Feierliche Orgelklänge,
sie begleiten die Gesänge
derer, die um Gott zu preisen
auch mit lauten, nicht nur leisen
Tönen holen sich den Schwung
für was ist Begeisterung,
die die Seele kann erheben.
Ein besonderes Erleben! 


Ute Pesch
April 2019

 


 

Zum neuen Jahr

Was ist wichtig,
was nichtig?
fragt man sich zum neuen Jahr.
Das zu denken ist doch richtig,
denn dann wird so Vieles klar,
was zu lassen.
Jedes Hassen!
Was ist dessen Gegenteil,
führt uns aufwärts an dem Seil
in des Himmels Seligkeit?
In des Himmels Ewigkeit!


Ute Pesch
27. Dezember 2018


 

 



Kurz der Tag, lang die Nacht

Kurz der Tag, lang die Nacht,
Wolken voller Flockenfracht.
Kerzenlicht
davon spricht:
Gott ward auf die Welt gebracht!


Ute Pesch
10. Dezember 2018



 

Hoch hinaus

Hoch hinaus mit den Ideen,
über Wolkenstreifen,
die wir jetzt am Himmel sehn,
sollen die Gedanken schweifen.

"Vater unser" will ich sagen
"der DU in dem Himmel bist",
ein Gebet aus Kindertagen,
das mir gegenwärtig ist.

ER beglückt mit Sonnenschein,
was uns stets gefällt,
der den Sonntag läutet ein,
Welt und Herz erhellt!


Ute Pesch
25. November 2018

 


 

Die Zukunft fließt in die Gegenwart ein

Die Zukunft fließt in die Gegenwart ein,
ein Wimpernschlag das Gegenwärtige.
Schon ist auch dieser Vergangenheit,
das Fertige.
Wir nennen es Zeit.


Ute Pesch
24. November 2018


 

Die Erde kann nicht stehenbleiben

Die Erde kann nicht stehenbleiben.
Sie rollt und rollt
durchs Sonnengold,
das sieht man durch die Fensterscheiben.
Von wem ist dieses so gewollt?


Ute Pesch
10. November 2018

 

 




Das Herz ist wie ein Garten

Das Herz ist wie ein Garten.
Wird guter Samen ausgestreut,
wird er geheget und gepflegt,
von Liebe bewegt,
kann man Schönes erwarten,
das jeden erfreut!


Ute Pesch
Oktober 2018




Wer hat das Herzsymbol erfunden?

Wer hat das Herzsymbol erfunden?
Das ist wohl nicht mehr zu erkunden.
Als Zeichen, international,
zu finden weltweit, überall!


Ute Pesch
Oktober 2018

 

 




Innehalten

Innehalten, nicht so eilen,
Kräfte spüren beim Verweilen,
Kräfte, die das Reifen wirken
in den Früchten, aus Bezirken
die wir als den Kosmos kennen,
Universum auch benennen.
Es gibt eine Ursprungskraft!
Wie heißt DER, DER alles schafft?


Ute Pesch
20. September 2018




Reifen

Laßt uns dieses doch begreifen:
Auch die Menschen sollen reifen
und entwickeln Geistesfülle
in der sichtbarlichen Hülle.
Dann beweist der Herbst des Lebens:
Nichts im Leben war vergebens!
Läßt man sich auf alles ein,
Regen und den Sonnenschein,
wird die Schwäche zu der Stärke,
das beweisen viele Werke
der Kulturen.
Ihre Spuren
nicht nur in Museen,
auch in vielen Büchern stehen!
Vorbildlich
für dich und mich!


Ute Pesch
22. September 2018


 

 



Wir sehen oberflächlich

Wir sehen oberflächlich,
was eher nebensächlich,
schaun nicht das Gotteslicht
darunter, das verspricht:
"Ich lenke das Geschick!
Behaltet es im Blick,
wenn ihr euch lenken laßt,
die Führung nicht verpaßt!"


Ute Pesch
September 2018

 

Dankbar ist der, der im Himmel wohnt

Dankbar ist der, der im Himmel wohnt,
dankbar, das Leben hat sich gelohnt,
das Leben auf Erden, dem Auf und dem Ab.
Man schaut nicht zurück in die Tiefe hinab.
Getrocknet sind, wie der Herr es versprach,
die Tränen als Folge von Ungemach.
IHN sieht man hier an voller Dankbarkeit,
das macht auch IHM Freude in Ewigkeit.
Die Gabe der Liebe bringt man IHM dar
im Himmel, das findet ER wunderbar! 


Ute Pesch
24. Juli 2018

 



Voller Schönheit

Die Bäume erheben die Äste wie Arme,
empfangen mit Freuden die Sonne, schon warme.
Haben sie nachts geschlafen wie ich,
standen sie still wie das grüne Gebüsch?
Nebelschwaden steigen bergan,
lösen sich auf, erste Vögel sind dran,
zu verlassen, ich seh' es, ihr Nest,
unterhalb diesem wolkigen Rest
Ich bin glücklich in dieser Welt,
die sich in voller Schönheit darstellt.


Ute Pesch
Juni 2018 

 


Ein Wunder immer noch

Wer hat sich ausgedacht,
was heut' die Sonne macht,
entstiegen dunkler Nacht?

Sie niemals streikt.
Schon früh sie steigt,
uns lächelnd zugeneigt,

am blauen Himmel hoch.
Ein Wunder immer noch.
Begrüßt sie doch!


Ute Pesch
Juni 2018 

 




Gedankenflug

Den Gedankenflug
in hohen Bereichen
kann man vergleichen
mit dem Vogelflug.
Im Traum
kann man es schaun.


Ute Pesch
31. Mai 2018



 

Der Hochzeitstag

Es öffnet sich der Sonnenblick
und schickt herab den hellen Schein.
Er freut sich über dieses Glück,
hüllt es in Licht und Wärme ein!

Also der Hochzeitstag gestaltet
sich mitten in der Blumenpracht,
die sich so maienhaft entfaltet,
mit Düften noch viel besser macht!

Ein Regenguß sie nur verstärkt,
er stillt den Durst der Pflanzenwelt
und sei deswegen hier vermerkt.
Er kam tatsächlich wie bestellt!

Wir haben Schirme, uns zu schützen,
unsichtbar tut's der Heil'ge Geist.
Bedenket doch, der will uns nützen.
Mein ganzes Leben es beweist!


Ute Pesch
Pfingsten 2018 in Überlingen, Bodensee

 




Herr, was ist wesentlich?

"Herr, was ist wesentlich?"
"Daß jeder denkt an mich!
Das ist die Bahn,
die führt bergan
zu meinem Licht,
das euch erfrischt
nach meinem Plan!"


Ute Pesch
Mai 2018

 


Blumen der Nacht

Ich seh in der Ferne
als Blumen in der Nacht
die leuchtenden Sterne
in all ihrer Pracht.
Ein goldenes Heer,
ganz unbewohnt,
von Menschen leer
dort oben thront?
Das glaubt man nicht mehr!


Ute Pesch
April 2018

 



Gott will Heil

Herrscher über Raum und Zeit
von Ewigkeit zu Ewigkeit,
Du gewaltige Kräftequelle
willst erleuchten jede Zelle.
Menschen, macht euch dieses klar,
dann geschieht, was wunderbar
dem, der dafür ist bereit.
Gott will Heil zu jeder Zeit.

 

Ute Pesch
April 2018




Woran mir gelegen

Es geht mir nicht nur
um die Außennatur.
Mein Geist sucht die Lücken,
hindurch zu blicken,
wo Weisheit, Erkenntnis
und Weltverständnis
beantwortet Fragen,
die rätselhaft lagen
auf meinen Wegen,
woran mir gelegen.


Ute Pesch
Februar 2018

 




Im Himmel

Schweben, weil die Schwerkraft fehlt.
Alles ist von Kraft beseelt:
Engel, Menschen, schön gekleidet.
Jedes Auge sich dran weidet,
wie der Glanz den Raum erfüllt,
welcher immer mehr enthüllt:
Städte, Dörfer, Seen, Bäche,
blumenbunte Wiesenfläche.
Tempel als Versammlungsort
stehn in Gärten da und dort,
wo man Gottes Wort verkündet,
gerne sich zusammenfindet.
Liebe, Weisheit als Magnet
aus Barmherzigkeit entsteht.
Jesus ist dort oft zu Gast!
Was der Irdische nicht faßt
liegt im Himmel stets bereit,
jedes Herz mit Glück erfreut.


Ute Pesch
Hinweis auf die Bücher im Sonnenschein-Verlag
(Nelkenweg 3, 47475 Kamp-Lintfort)


 

Sinn

Auf morgen reimt sich sorgen,
doch reimt sich auch: geborgen
fühl ich mich, wo ich bin,
schau ich zum Himmel hin,
wo, wenn auch teils verborgen,
macht alles einen Sinn!


Ute Pesch
Zum Jahreswechsel 2017-2018



www.utepesch.mimemo.net